Schnifner Bähnle
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Chronik

Schnifner Bähnle fährt weiter

Nach der erfolgreichen Geld-Sammelaktion hat das Schnifner Bähnle nun die letzte Hürde für ein Fortsetzung des Betriebes geschafft: Wie die Genossenschaft mitteilte, ist die technische Begutachtung abgeschlossen, am Freitag wurde die behördliche Freigabe erteilt.

Damit hat das Schnifner Bähnle nun die Betriebsbewilligung für die nächsten Jahre. Seit Ende März stand die Bahn aufgrund irreparabler Schäden am Tragseil still. In einer Crowdfundingaktion wurden Gelder gesammelt, um den weiteren Betrieb zu sichern. 220.000 Euro müssten in die Instandhaltung investiert werden, hieß es damals von der Genossenschaft.

Mit dieser privaten Finanzierung und der Unterstützung von Land und Gemeinden wurden die Seile ausgetauscht, die Ende Juli aus der Schweiz geliefert wurden. Die Seilbahngenossenschaft bedankte sich in ihrer Aussendung am Montag erneut bei den Spendern, die sich an der Finanzierung beteiligten. Obmann Gerd Moser sagte, die Unterstützung sei in diesem Ausmaß überraschend gewesen.

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Traktor mit einer Stütze auf dem Anhänger
Privat
Schnifner Bähnle – Hilfe von Bauern bei den Bauarbeiten
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alter Traktor
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Seilbahn Schnifis, Schnifner Bähnle
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Seilbahn Schnifis, Schnifner Bähnle
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Seilbahn Schnifis, Schnifner Bähnle
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Seilbahn Schnifis, Schnifner Bähnle
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Schnifner Bähnle
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Montag ist Ruhetag
Das Schnifner Bähnle ist von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 12 sowie von 13 bis 18 Uhr in Betrieb.

Seit 1961 in Betrieb

Das Schnifner Bähnle verbindet seit 1961 Schnifis mit dem Hensler am Dünserberg. Es ist für manche ein Geheimtipp, für andere fester Bestandteil der örtlichen Infrastruktur. Begonnen hat alles Ende der 1950er Jahre, als es noch keine Straße zu den Höfen oberhalb von Schnifis gab. Beim Bau halfen die Anrainer und Anteilseigner tatkräftig mit. Die Bauern hatten kein Geld und mussten mit Arbeitsleistungen den Bau unterstützen.