ABD0084_20181119 – WIEN – …STERREICH: ++ ARCHIVBILD/THEMENBILD ++ ZU APA0233 VOM 19.11.2018 – Illustration zum Thema „Kopftuchverbot“: Eine Frau mit Kopftuch schreibt im Schulungsraum der interkulturellen FrauenbegegnungsstŠtte „verikom“ in Hamburg-Wilhelmsburg das Wort „Integration“ an die Tafel. (ARCHIVBILD VOM 25.11.2004) – FOTO: APA/DPA/PATRICK LUX
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Work 1st: Asylberechtigte in Arbeitsleben integrieren

Für Fliehende ist der Einstieg ins Berufsleben trotz positiven Asylbescheids oftmals schwierig. Die Initiative „Work 1st“ adressiert dieses Problem. Seit dem Start des Projektes im Jahr 2019 wurden 164 Personen in das System aufgenommen. 76 davon konnten bereits in ein langfristiges Arbeitsverhältnis weitervermittelt werden.

Personen, die als Flüchtlinge nach Vorarlberg gekommen sind, sollen durch das „Work 1st“-Programm unterstützt werden. „‚Work 1st‘ eröffnet den Menschen die Perspektive, einer Beschäftigung nachgehen zu können und ihre Existenzsicherung aus eigener Kraft zu schaffen“, meint Landesrätin Katharina Wiesflecker (Die Grünen).

Das Programm richtet sich primär an männliche Asylberechtigte und subsidiär Schutzbedürftige im Alter zwischen 25 und 45 Jahren. Diese seien oft Arbeitsfähig, aber nur sehr schwer and en Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Einstieg ins Arbeitsleben soll erleichtert werden

Das Konzept dahinter ist eigentlich recht einfach. Flüchtende werden durch das Programm in den Arbeitsvermittlungsfirmen Integra oder Aqua Mühle betreut. Dort ist das Ziel die Teilnehmerinnen und Teilnehmer strategisch auf einen Einstieg ins Arbeitsleben vorzubereiten.

Der Schwerpunkt des Konzepts liegt darauf, Arbeit vor theoretischen Input zu stellen. Deutschkenntnisse sollen dabei im Rahmen der Arbeit vermittelt werden. Nach einer ersten Einarbeitung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befristet in lokalen Unternehmen eingesetzt, mit dem Ziel, eine langfristige Anstellung zu erzielen.