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APA/Florian Wieser
APA/Florian Wieser
Coronavirus

Totimpfstoff „Valneva“ trifft in Österreich ein

Am Dienstag sollen 74.000 Dosen des CoV-Totimpfstoffes „Valneva“ in Österreich eintreffen. Diese werden in den kommenden Tagen an die Bundesländer verteilt. Aller Voraussicht nach könnte der neue Impfstoff schon in der nächsten Woche erstmals verimpft werden.

Nach Angaben der Vorarlberger Landespressestelle kann der Impfstoff „Valneva“ ab Dienstag bei der Bundesbeschaffungsagentur bestellt werden. Aller Voraussicht nach könne er also schon in der nächsten Woche erstmals verimpft werden. Es ist der sechste CoV-Impfstoff, der in der EU zugelassen worden ist, davon der erste Totimpfstoff.

Keine Aufffrischungsimpfungen mit „Valeva“ möglich

"Momentan ist es aber so, dass der Impfstoff der Firma „Valeva" lediglich für die Erst- und Zweitimpfung zugelassen ist“, so der Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher. Das heißt Auffrischungsimpfungen können aktuell noch nicht mit diesem Impfstoff durchgeführt werden. Zudem sei der Impfstoff nur für Personen vom 18. bis zum 50. Lebensjahr zugelassen.

Nun hoffen Mediziner, dass der neue Impfstoff, bei den CoV-Impfstoffskeptikern und jenen, die kritisch gegenüber den „Vectorimpfstoffen“ bzw. den „mRNA-Impfstoffen“ stehen, die letzte Skepsis ausräumen kann und sich nun auch diese Personen impfen lassen.

Getrübter Optimismus

"Aber mein Optimismus ist ein bisschen getrübt, durch den fünften Impfstoff, den wir bereits in Vorarlberg hatten. Das war der Impfstoff der Firma „NovoVax", eigentlich auch bereits ein proteinbasierter Impfstoff und mit diesem Impfstoff haben sich in Vorarlberg lediglich 136 Personen das erste Mal, 77 Personen das zweite Mal und nur 46 Personen dreimal impfen lassen.“ Laut Grabher eine recht überschauliche Gruppe.