zwei Schülerinnen am Schreiben
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Bildung

FPÖ-Kerbleder fordert Nachhilfeförderung

Das AK-Nachhilfemonitoring zeigt, dass Eltern im Durchschnitt pro Schüler rund 580 Euro für Nachhilfe ausgeben müssen. Zudem benötigt laut Sozial- und Meinungsforschungsinstitut IFES in Vorarlberg jedes sechste Schulkind Nachhilfe. FPÖ-Bildungssprecherin Andrea Kerbleder plädiert daher für eine Nachhilfeförderung.

Nach den Ergebnissen des AK-Nachilfemonitorings, fühlt sich FPÖ-Bildungssprecherin Andrea Kerbleder in ihrer bereits Ende Juni aufgestellten Forderung nach der Einführung einer Nachhilfeförderung für Kinder im Pflichtschulalter bestätigt, hier müsse den Eltern finanziell geholfen werden.

Die vergangenen zwei Jahre der CoV-Krise seien auch an den schulischen Leistungen der Kinder nicht spurlos vorübergegangen: „Viele Schülerinnen und Schüler benötigen nach Phasen des Distanzunterrichts Unterstützung, um den Schulstoff nachzuholen und zu bewältigen. Diese zusätzliche Unterstützung durch Nachhilfeunterricht ist oft mit hohen Kosten für die Familien verbunden. Wir wollen diese Kosten mit einer Förderung von Landesseite abfedern.“

Modell orientiert sich am Vorbild Oberösterreich

Das Modell der Freiheitlichen orientiert sich am Vorbild Oberösterreich. Wie im genannten Bundesland soll auch in Vorarlberg eine Nachhilfeförderung eingeführt werden. Die Förderhöhe soll mindestens 150 Euro pro Schüler und Semester (Wintersemester inkl. Semesterferien bzw. Sommersemester inkl. Sommerferien) in Form eines Gutscheines betragen und soll Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen, die ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg haben.