Leon Pauger bei der EM – auf dem rad
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Triathlon: Pauger bei EM auf Rang 16

Die besten Sportler aus Europa kämpfen derzeit in München bei der Multisport-EM um Medaillen. Am Samstag stand der Triathlon der Männer auf dem Programm, mit dabei war der Bregenzer Leon Pauger. Bei seinen ersten Europameisterschaften über die olympische Distanz belegte Pauger den hervorragenden 16. Platz.

Insgesamt 72 Triathleten kämpfen am Samstagnachmittag rund um den Münchner Olympiapark um die EM-Medaillen im Triathlon. Für den Bregenzer Leon Pauger war die Europameisterschaft der Saisonhöhepunkt, er war mit 23 Jahren einer der jüngsten Athleten.

Bei seiner Paradedisziplin, dem Schwimmen (1,5 Kilometer), hielt Pauger heuer im Weltcup bereits mit den Schnellsten mit. Am Samstag konnte er sich dagegen nicht ganz vorne einordnen, stieg aber als 15. aus dem Wasser und lag damit nur knapp hinter der Spitzengruppe. „Ich wurde im Wasser in der ersten Runde stark gezogen und fiel zurück. Dadurch habe ich den Sprung in die Führungsgruppe verpasst. Das war sehr ärgerlich, weil meine Schwimmform sehr gut ist“, so Pauger.

Leon Pauger bei der EM – auf der Laufstrecke
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„Hatte den Lauf meines Lebens“

Auf der technisch schwierigen Radstrecke legte die Topgruppe mit dem Tiroler Luis Knabl ein extrem hohes Tempo vor. Zu schnell für die Verfolger mit Leon Pauger, die auf den 40 Kilometern den Rückstand nicht verkleinern konnten. Pauger wechselte als 28. auf die abschließende zehn Kilometer lange Laufstrecke.

Auf dieser verbesserte sich der Bregenzer von Runde zu Runde und konnte zwölf Plätze gutmachen. „Ich hatte den Lauf meines Lebens. Die Stimmung hier im Olympiapark war einfach gigantisch“, so Pauger. Am Ende durfte er sich über einen hervorragenden 16. Platz freuen. Damit wurde Pauger zweitbester Österreicher nach Luis Knabl, der den Wettkampf auf Rang elf beendete.

Leon Pauger bei der EM – auf der Laufstrecke
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Rein französisches Podium

An der Spitze konnte sich auf der vorletzten Laufrunde der Franzose Léo Bergere von seinen Konkurrenten absetzen. Der Weltcupführende holte sich seinen ersten Europameistertitel. Auch die Plätze zwei und drei gingen mit Pierre Le Corre und Dorian Coninx nach Frankreich.