Wucher Helikopter Hubschrauber
www.wucher-helicopter.at
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Chronik

Gefährlicher Alpsommer: Bereits 40 Rinderbergungen

Der Alpsommer geht langsam zu Ende, und nicht immer kommen alle Tiere wieder heil ins Tal zurück. Heuer musste das Hubschrauberunternehmen Wucher Helicopter bereits 40 Rinder bergen. Das Land übernimmt den Großteil der Kosten, früher wurden die toten Tiere einfach gesprengt.

Der Alpsommer ist noch nicht zu Ende, trotzdem musste der Wucher-Helicopter bereits 40-mal ausrücken, um tote Tiere aus Vorarlbergs Bergen zu holen. Das sei tendenziell mehr als letztes Jahr, sagt Wucher-Pressesprecher Dieter Heidegger. Letztes Jahr wurde der Hubschrauber 52-mal angefordert. Wucher übernimmt diese Bergungen im Auftrag des Landes.

Der Hubschrauber wird dann angefordert, wenn ein verendetes Tier an einer ungünstigen Stelle liegt und nicht einfach abtransportiert werden kann, wie zum Beispiel in einem Tobel.

Alpen: Immer mehr Rinderbergungen

Der Alpsommer geht langsam zu Ende, und nicht immer kommen alle Tiere wieder heil ins Tal zurück. Heuer musste das Hubschrauberunternehmen Wucher Helicopter bereits 40 Rinder bergen. Das Land übernimmt den Großteil der Kosten, früher wurden die toten Tiere einfach gesprengt.

Kuhsprengungen nicht mehr erlaubt

Vor 2001 war es auch möglich, verendete Tiere in den Alpen zu sprengen – natürlich nur in klar definierten Ausnahmefällen. Wenn zum Beispiel die Bergung aus unwegsamen Gelände nicht möglich war, durfte der Bauer einen Sprengbefugten rufen. Grundvoraussetzung dafür: Das Tier durfte nicht an einer Krankheit gestorben sein. Durch die Sprengung sollte das tote Tier in Teile von maximal einem Kilogramm Gewicht zerteilt werden. Innerhalb von zwei bis drei Tagen fraßen Raubtiere und Mikroorganismen die Kadaverteile meist auf.

Diese Art der Beseitigung sorgte für große Aufregung, weshalb es dann schließlich verboten wurde. Als Ersatz bezahlt das Land den Bauern den Großteil der Kosten für die Hubschrauberbergung. Ist diese nicht möglich, wird das Tier liegen gelassen.