Start-up Unternehmen denken
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Wirtschaft

Verhaltener Optimismus bei Start-ups

Laut Start-up-Barometer 2022 sind die Zahlen – trotz zwei Jahren Corona – weiterhin gut. Der Fachkräftemangel sowie der verhaltene Optimismus stellen für die Vorarlberger Start-ups weiterhin eine Herausforderung dar. Daher wird der Fokus der Unternehmen in diesem Jahr vor allem auf konsequente Vernetzung gelegt.

Denn die Austauschfreude, die Hilfsbereitschaft und die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten für Start-up-Unternehmen sind weiterhin groß. Geschätzt werde in Vorarlberg vor allem das kompakte und lebendige Netzwerk mit vielen Events, die kurzen Wege und die gute Infrastruktur.

Beratungsangebote werden in Anspruch genommen

Die Initiative Startupland setzt daher vor allem auf die Themen Austausch und Vernetzung: "Gerade weil diese Vernetzung untereinander so gut funktioniert und wir immer gute Rückmeldungen erhalten, werden wir dies auch weiterhin gezielt fördern und konsequent an neuen Formaten und Events arbeiten“, sagt Geschäftsführerin Julia Grahammer.

Start-up-Barometer
Startupland
Vorarlberger Start-up-Barometer 2022

Die Blitzumfrage von Startupland zeigte außerdem, dass die heimischen Start-up-Unternehmen die vielfältigen Beratungsangebote sehr positiv aufnehmen und die Nachfrage steigt – nicht nur in der Gründungs-, sondern auch in der Wachstumsphase, beschreibt Thomas Gabriel, Initiator von Startupland.

Eingebremster Optimismus beim Wachstum

Die Motivation für die Gründung eines Start-ups ist nach wie vor dieselbe: etwas bewegen und verändern, eine geniale Idee umsetzen oder sich selbst verwirklichen. Der Optimismus und die Entwicklungskurse hingegen sind etwas eingebremst. So wollen die heimischen Start-ups zwar wachsen, jedoch langsamer. Dementsprechend gering sei die Zahl von Neuanstellungen.

Was die Umsatzziele anbelangt, so stehen bei jungen Teams vor allem das Umsatzwachstum, die Produktentwicklung sowie der Aufbau eines Geschäftsmodells im Vordergrund, gefolgt von Expansion ins Ausland und Abschluss der Finanzierung. Auch auf Nachhaltigkeit wird vermehrt geachtet.