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Politik

Personelle Konsequenzen in Bludenzer Volkspartei?

Die Bludenzer Sozialdemokraten fordern nach der Verurteilung des ÖVP-Klubobmannes Gerhard Krump rasche Konsequenzen. Der ÖVP-Stadtpolitiker ist Anfang der Woche wegen Rufschädigung rechtskräftig verurteilt worden. Krump hatte dem SPÖ-Team von Mario Leiter Wahlbetrug vorgeworfen. Doch vorerst wird es keine personellen Konsequenzen geben.

So wie es derzeit aussieht wird es auch nach der strafrechtlichen Verurteilung keine personellen Konsequenzen geben. „Wir nehmen das Urteil zur Kenntnis“, sagt der Geschäftsführer der ÖVP-Bludenz, Cenk Dogan. Man müsse aber auch sehen, dass sich Klubobmann Krump für seine Aussagen entschuldigt und im Bludenzer Anzeiger einen Widerruf gemacht habe. Damit sei die Sache erledigt.

Nach Sommerpause wird mit ÖVP-Klub beraten

„Das heißt, dass Krump seine politischen Funktionen weiter bekleiden soll“, sagt Dogan. Die Frage, ob der Fall parteiintern schon besprochen worden sei wurde verneint. Auch die Frage, ob sich Bürger von Bludenz beschwert haben, dass ein verurteilter Politiker im Amt bleibt, verneinte Dogan. Klubobmann Krump selbst sagt, er habe sich noch nicht entschieden und wolle nach der Sommerpause mit dem ÖVP-Klub beraten.