Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger spricht nicht von einer Katastrophe, aber doch von einer angespannten Situation. Durch die starken Regenfälle im Mai und Juni ist das Gras schnell gewachsen. Da es seither aber kaum geregnet hat, wird es nun braun und damit für die Tiere ungenießbar. In Einzelfällen müssen bereits Alpen mit Wasser versorgt werden. Man versuche, sich mit Sparsamkeit an den Brunnen und Tränkstellen über die Runden zu retten, so Moosbrugger.
Quellen müssen wieder gefüllt werden
Für eine echte Entspannung der Lage müsste es nach Angaben von Moosbrugger drei Tage regnen. Dann wären die Quellen und das Grundwasser wieder richtig aufgefüllt.
Er habe in den vergangenen Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Wetterextreme zugenommen haben, so der Landwirtschaftskammer-Präsident. Die Niederschläge seien zwar insgesamt nicht weniger geworden, dafür aber heftiger. Und die Hitzephasen würden unvermittelt mit neuen Höchstwerten kommen.