Das sind um 25 Prozent mehr Ansuchen als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Grund seien vor allem die hohen Kosten für Energie und Lebensmittel, sagt der Vorarlberger Caritas-Direktor Walter Schmolly.
„Einmalzahlung reicht nicht aus“
Die bisher beschlossenen Maßnahmen wie etwa 500 Euro im Oktober für alle und die Anpassung der Sozialleistungen begrüßt er, aber damit sei es nicht getan. Es brauche eine Entlastung für einkommensschwache Familien und weitere strukturelle Maßnahmen. Um die Teuerungen auch über die nächsten Jahre abfangen zu können, reiche eine Einmalzahlung nicht aus.
Die steigenden Energiekosten werden die Mieter vor allem erst im nächsten Jahr zu spüren bekommen. Die Vorarlberger Mietervereinigung zeigt sich sehr besorgt, dass viele dann in eine schwierige finanzielle Situation geraten werden und fordert Maßnahmen – mehr dazu in Energiekosten: Mietervereinigung in Sorge.