Leere Geldbörse mit Taschenrechner
Superingo – stock.adobe.com
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Wirtschaft

Immer mehr Haushalte brauchen Hilfe von der Caritas

Die Preise steigen derzeit so stark an wie schon lange nicht mehr. Das merkt man auch bei der Caritas Vorarlberg. Im ersten Halbjahr des heurigen Jahres haben 1.700 Haushalte bei der Caritas um Hilfe angesucht.

Das sind um 25 Prozent mehr Ansuchen als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Grund seien vor allem die hohen Kosten für Energie und Lebensmittel, sagt der Vorarlberger Caritas-Direktor Walter Schmolly.

„Einmalzahlung reicht nicht aus“

Die bisher beschlossenen Maßnahmen wie etwa 500 Euro im Oktober für alle und die Anpassung der Sozialleistungen begrüßt er, aber damit sei es nicht getan. Es brauche eine Entlastung für einkommensschwache Familien und weitere strukturelle Maßnahmen. Um die Teuerungen auch über die nächsten Jahre abfangen zu können, reiche eine Einmalzahlung nicht aus.

Die steigenden Energiekosten werden die Mieter vor allem erst im nächsten Jahr zu spüren bekommen. Die Vorarlberger Mietervereinigung zeigt sich sehr besorgt, dass viele dann in eine schwierige finanzielle Situation geraten werden und fordert Maßnahmen – mehr dazu in Energiekosten: Mietervereinigung in Sorge.