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Energie

Strompreis in Vorarlberg zu niedrig für Deckel

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) prüft eine Möglichkeit, um die Stromkosten für Haushalte abzufedern. Ein Strompreisdeckel würde sich aber in Vorarlberg nicht auswirken, erklärt der Energieversorger illwerke vkw: Der Strompreis hierzulande sei dafür schlicht zu niedrig.

Bis zu einer bestimmten Höhe des Stromverbrauchs soll es einen vergünstigten Tarif geben – alles, was darüber hinaus an Stromkosten anfällt, wird zum Marktpreis abgerechnet. So lautet ein Vorschlag des Wirtschaftsforschungsinstituts, der zurzeit im Finanzministerium geprüft wird. Obwohl noch nicht klar ist, wie die Deckelung genau ausfällt, steht bereits fest, dass sie sich in Vorarlberg nicht auswirken wird.

Strompreis in Vorarlberg vergleichsweise niedrig

„Wenn ein Deckel bei der Stromrechnung eingezogen wird, dann werden die Kunden in Vorarlberg davon nichts bemerken“, sagt Christof Burtscher, Pressesprecher des Energieversorgers illwerke vkw. Der Strompreis ist nämlich zu niedrig für einen Deckel – deutlich niedriger als zum Beispiel in der Steiermark, wo ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr 300 Euro mehr für den Strom bezahlt als bei uns.

Die Kunden in Vorarlberg haben noch einen weiteren Vorteil: Die aktuellen Tarife sind bis Ende März 2023 vertraglich gesichert, also bis ins nächste Frühjahr hinein.