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Politik

Schulstartpaket soll doch 100 Euro bleiben

Für die Kürzung des sogenannten „Schulstartpakets“ von 100 auf 80 Euro hat die Bundesregierung viel Kritik geerntet. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) nennt diesen Schritt eine „missglückte Sache“, die nun korrigiert werden soll.

Der Start in ein neues Schuljahr ist nicht gerade günstig: Hefte, Stifte, Mappen und vieles mehr. Das geht ins Geld, vor allem bei einkommensschwachen Haushalten. Um diesen den Start ins Schuljahr zu erleichtern, gibt es das sogenannte Schulstartpaket.

Statt wie bisher 100 Euro soll das Paket heuer aber nur 80 Euro umfassen. Und das obwohl viele mit den stark steigenden Preisen zu kämpfen haben. Das hat für Aufregung gesorgt. Nun dürfte die Bundesregierung aber offenbar zurückrudern.

Wiesflecker: „Missglückte Sache“

„Das ist ein bisschen eine missglückte Sache, die da passiert ist“, sagt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne): „Nach meinen letzten Informationen ist es auch so, dass man das korrigieren möchte – also, dass das Schulstart Paket vor allem auch in diesen Zeiten in der Größenordnung bleibt, wie es war.“

Größenordnung soll bleiben wie zuvor

Es komme eine doppelte Familienbeihilfe, so die Soziallandesrätin: „Also die Unterstützungen kommen schon an die Familien. Aber auch das Schulstartpaket sollte natürlich in der Größenordnung bleiben, wie es in den vergangenen Jahren war.“ Demnach dürften einkommensschwache Familien zum Schulstart dann doch mit 100 und nicht mit 80 Euro unterstützt werden.