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ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Spar bereitet sich auf möglichen Blackout vor

Die Handelskette Spar bereitet ihre Belegschaft auf den Fall eines Blackouts vor. Unter anderem sollen sie ess- und trinkfähige Waren gegen ein geringers Entgelt an die Konsumenten ausgeben. Das berichtet die Wirtschaftspressagentur (wpa).

Zudem gibt es für die Belegschaft klare Sicherheitsgrundsätze: So stehe die Sicherheit der SPAR-Belegschaft an erster Stelle. Man solle keine Gegenwehr bei Überfällen, Einbrüchen oder Plünderungen leisten, sondern deeskalierend agieren und Handgreiflichkeiten vermeiden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten das Recht, die Filiale zu verlassen, wenn es zu gefährlich wird. Man müsse deswegen keine Konsequenzen befürchten. Schlussendlich entscheide der Marktleiter zusammen mit dem Gebietsleiter, ab welchem Tag die Filiale nicht mehr geöffnet wird.

„Wir bereiten die Belegschaft und das Unternehmen auf alle möglichen Szenarien vor und damit auch auf einen Blackout“, so Spar-Pressesprecher Lukas Wiesmüller auf wpa-Anfrage. Da man die Filialen im Falle eines großflächigen Stromausfalles nicht mehr kontaktieren könne, gebe es schon jetzt diese Arbeitsanweisungen für die Belegschaft. „Im Krisenfall stellen wir sicher, dass die Versorgung der österreichischen Bevölkerung gewährleistet ist“, so Wiesmüller. Das sei mit der Bundesregierung so vereinbart.

Nichtsdestotrotz rufe auch Spar Österreich die Bevölkerung dazu auf, sich mit entsprechenden Vorräten einzudecken, damit nicht gleich am ersten Tag eines Blackouts ein massiver Mangel entsteht. Wiesmüller verweist diesbezüglich insbesondere auf die Hinweise der Zivilschutzverbände.