Im Schnitt rückt der ÖAMTC in Vorarlberg etwa 90 mal am Tag aus, an dem langen Wochenende mit viel Verkehr u.a. wegen des Ferienendes in Deutschland waren aber mehr Einsätze nötig – neben den zu erwartenden Pannen waren vor allem auch Kühler betroffen, berichtet Jürgen Wagner, Pressesprecher des ÖAMTC Vorarlberg.
Kühlerdefekte bleiben lange unbemerkt
„Der Kühler kann unter Umständen bereits Wochen oder Monate defekt sein, nur spürt man das nicht, während man normale Strecken fährt, denn da funktioniert die Kühlung ohne die Zusatzsysteme, die da noch vorhanden sind", so Wagner: "Aber wenn man dann mal eine längere Zeit und vor allem bei diesen Temperaturen bei der Hitze im Stau steht, dann tauchen diese Probleme auf und der Kühler kocht über.“ Laut Wagner ist die Zahl der Autopannen an intensiven Reisewochenenden aber grundsätzlich höher.
Hitze schwächt Fahrzeugbatterien
Neben dem zunehmenden Verkehr sorgten die heißen Temperaturen auch für weitere Einsätze des ÖAMTC. Laut Wagner kommt es dann zu sogenannten Hitzepannen. Die extreme Hitze macht den Batterien genauso zu schaffen, wie die extreme Kälte im Winter. So kam es laut Wagner zu einigen Fällen mit leeren oder defekten Autobatterien. Außerdem setzte die Elektronik einiger Fahrzeuge aus.
ÖAMTC empfiehlt regelmäßige Wartung
Neben den technischen Problemen treten häufig auch alltägliche, menschliche Probleme auf, die unabhängig von Wetter und Verkehr zu Einsätzen des ÖAMTC führen. Dabei wird der Schlüssel gerne ausgesperrt oder auch der Tank leergefahren.
Um eine Panne oder Abschleppung zu verhindern, empfiehlt Wagner deshalb, das Fahrzeug regelmäßig warten zu lassen. Außerdem soll das Auto an besonders heißen Tagen in den Schatten gestellt werden, sofern sich die Möglichkeit ergibt.