Die Rennstrecke in der Flexenarena
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Chronik

Flexenarena: 10.000 Euro Strafe für Mitarbeiter

Beim Bau der Flexenarena in Lech/Zürs vor mehr als einem Jahr hat es eine ganzen Reihe von Gesetzesverstößen gegeben. Nun muss ein führender Mitarbeiter eines Tourismusbetriebes laut „Neue“ 10.000 Euro bezahlen. Er wird für Baggerarbeit, die ohne Bewilligung durchgeführt wurden, verantwortlich gemacht.

Das Landesverwaltungsgericht hat jetzt im Streit um die Flexenarena eine Strafe der BH Bludenz bestätigt. Ein führender Mitarbeiter eines Tourismusbetriebs muss 10.000 Euro bezahlen, berichtet die „Neue“.

Der Beschuldigte wird dafür verantwortlich gemacht, dass ohne Bewilligung Baggerarbeiten auf Magerwiesen mit einer Fläche von 10.000 Quadratmetern gemacht wurden. Die Entscheidung kann noch beim Verwaltungsgerichtshof bekämpft werden.

Ex-Bürgermeister Jochum weist Schuld von sich

Für den Parallel-Bewerb des Ski-Weltcups ist die Flexenarena gebaut worden. Mitunter sind da aber nicht alle rechtlichen Schritte korrekt eingehalten worden. Zum Beispiel soll laut Bezirkshauptmannschaft Bludenz eine Hütte abgerissen und einige Meter weiter neu aufgebaut worden sein.

Bei der Verhandlung am Landesverwaltungsgericht am Montag in Bregenz haben sich der Ex-Bürgermeister und damalige Geschäftsführer vom Ski-Club Lech am Arlberg, Stefan Jochum, und ein weiterer leitender Mitarbeiter für mögliche Schlampereien beim Bau der Flexenarena verantworten müssen, aber alle Schuld von sich gewiesen.