Schuster-Burda ist die zuständige Gemeinderätin für den Bereich der Kinderbetreuung. Die Oppositionsparteien FPÖ, Grüne und NEOS werfen ihr vor, dass sie sich nicht genug um eine Kooperation mit der Kinderbetreuungseinrichtung kümmere. Sie habe auch nicht reagiert, als dort ein Konflikt gedroht habe. Ein weiterer Vorwurf lautet, dass die Vize-Bürgermeisterin die Opposition nur spärlich informiert und die Zusammenarbeit verweigert habe.
Die Opposition fordert den Rücktritt von Schuster-Burda. Von einem Misstrauensantrag haben die drei Oppositionsparteien aber abgesehen. Sie hoffen, dass die Vizebürgermeisterin selbst die Konsequenzen ziehen wird.
Nachfolgerin des Bürgermeisters
Schuster-Burda selbst vermutet, dass der Anlassfall nur ein Vorwand ist, um sie zu attackieren. Sie hat vor kurzem den Fraktionsvorsitz der Höchster ÖVP übernommen und soll im kommenden Herbst Herbert Sparr als Bürgermeisterin nachfolgen.
Darum ist Schuster-Burda davon überzeugt, dass die Diskussion politisch motiviert ist. Sie zeigt sich enttäuscht, dass die Diskussion öffentlich geführt wird, anstatt dass die Opposition mit ihr persönlich das Gespräch geführt habe. Dass sie die Mitglieder im Gemeindevorstand früh informiert habe, sei protokolliert.