In Vorarlberg kann in 14 Gemeinden und Städten mit einer Park-App bargeldlos ein Parkschein gelöst werden. Es gibt drei verschiedene Apps, die genutzt werden können: EasyPark, Handyparken und Parkster. Die App Park Now wurde im vergangenen Jahr von EasyPark übernommen.
Die einzelnen Angebote unterscheiden sich unter anderem in der Verbreitung oder bei Servicemöglichkeiten, Zahlungswegen und Kosten. Ein Vergleich auf der von den Vorarlberger Gemeinden betreuten Webseite v-parking.at erleichtert die Auswahl. Ein Vorteil, die Parkdauer wird minutengenau abgerechnet. Die meisten Nutzer haben die Park-App „EasyPark“. Mit dieser App kann beispielsweise auch die Maut für den Arlbergtunnel bezahlt werden.
20 Prozent der Parkvorgänge mit der App
Die Zahl der App-Parker nimmt ständig zu, sagt EasyPark-Geschäftsführer Markus Heingärtner. Inzwischen liege der Anteil derer, die mit einer Park-App bezahlen bei 20 bis 25 Prozent. Auch in Dornbirn werden mehr als 20 Prozent der Parkvorgänge über das Smartphone abgewickelt. Das sind 6.000 Parkvorgänge pro Monat, heißt es von der Stadt. Dass Park-Apps beliebter werden sieht man auch in Feldkirch: Vor vier Jahren wurden pro Monat rund 450 Parktickets mit dem Handy bezahlt. Mittlerweile seien es rund 3.500 monatlich, sagt Herbert Lins von der Stadtpolizei.
Festspielplatz-Parkplatz beliebt bei App-Parkern
Der beliebteste Parkplatz für App-Parker in Bregenz ist vor dem Festspielhaus. Gefolgt von Randzonen, wie etwa der Belruptstraße oder der Schillerstraße. Wie viele Kunden dort per App bezahlen, will die Stadt allerdings nicht verraten.
Parkaufsicht scannt Kennzeichen
Wer mit Handy-App parkt, muss keinen Zettel ins Auto legen. Die Parkaufsicht scannt jedes Kennzeichen. Wer mit der App gelöst hat, bekommt also auch keinen Strafzettel.