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Golm testet die Vier-Tage-Woche

Am Golm wird seit Beginn der diesjährigen Sommersaison die Vier-Tage-Woche getestet. Die Arbeitsstunden einer üblichen Fünf-Tage-Woche werden dabei auf vier Arbeitstage aufgeteilt. Die ersten Erfahrungen seien durchaus vielversprechend, so Geschäftsführer Markus Burtscher.

Gerade durch die Coronavirus-Pandemie sei es im Tourismus-Bereich noch schwieriger geworden, potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Golm Silvretta Lünersee Tourismus, einer der vielfältigsten Anbieter ganzjähriger Freizeitaktivitäten in Vorarlberg, versucht dem mit einem Modellversuch entgegenzuwirken: Mit der Vier-Tage-Woche.

Fokus auf individuellen Arbeitsmodellen

Diese sei ein Versuch, in einem hart umkämpften Arbeitsmarkt ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, so die zweite Geschäftsführerin Judith Grass. Derzeit teste man die Vier-Tage-Woche in den Bereichen, in denen es möglich und sinnvoll sei, wie etwa bei Weg-Wartungen oder Revisionsarbeiten. Die ersten Erfahrungen seien durchaus vielversprechend, betont Burtscher.

Sofern die Testphase weiterhin gut laufe, möchte man das Modell auch in der Wintersaison fortführen. Angestrebt würden dabei langfristige Arbeitsverhältnisse. Diese seien sowohl als Ganzjahresstellen als auch als individuelle Teilzeitmodelle angedacht, die sich mit familiären Verpflichtungen vereinbaren lassen.