Der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation bei den Unterkünften noch, diese Vertriebenen kommen zwar nicht offiziell als Flüchtlinge nach Vorarlberg, aber sie müssen irgendwo wohnen. Gleichzeitig versucht das Land auch Menschen aus Syrien, Somalia, Afghanistan oder dem Irak unterzubringen.
Quote zu 75 Prozent erfüllt
Viele Geflüchtete saßen im ersten Pandemiejahr in Griechenland oder am Balkan fest. Als die Grenzen wieder offen waren, nahmen sie die nächste Etappe in Angriff. 1.022 geflüchtete Menschen waren im vergangenen Jahr in Vorarlberg in der Grundversorgung. Das Bundesland hätte eigentlich noch an die 300 Flüchtlinge mehr aufnehmen müssen, die Quote wurde zu 75 Prozent erfüllt.
Sicherheitslandesrat Gantner erklärte aber, dass Vorarlberg als einziges Bundesland nicht die Unterkünfte des Bundes mit einrechne. Gantner geht davon aus, dass in diesem Jahr noch mehr Asylanträge gestellt werden.