Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 11. April 2022, 19.00 Uhr, ORF2V
„Oft muss man einfach ein bisschen ausprobieren mit verschiedenen Formen und dann auch mit den unterschiedlichsten Deko-Materialien und dann kriegt man total etwas Nettes her“, erklärt Martina Köb. So kann ein alter Gymnastikball als Grundform dienen, um den mit Draht ein Nest geformt wird.
Gut gepflanzt: Osterdeko
Dekorationsideen für den Ostertisch.
Drahtgeflecht als Grundlage
Dafür wird der Draht zunächst vollständig von der Spule abgewickelt. Dabei die Spule am besten in die Hand legen und den Draht gerade herunterziehen, damit er gerade bleibt und sich keine unschönen Ecken bilden. Je nach Größe des Nestchens werden eine oder zwei Spulen Draht gebraucht.
Tipp: Etwas angenehmer zum Verarbeiten ist ein geölter Wickeldraht.
Der Draht muss anschließend „zusammengewurschtelt“ werden – zunächst grob, dann immer genauer und dichter. Dabei können Drähte, die etwas länger sind, immer wieder durchgezogen werden. Wichtig ist aber, dass nichts mit den Händen flachgedrückt wird.
Wenn das Geflecht stabil genug ist, wird es über den alten Gymnastikball – oder eine andere Wunschform – gestülpt. Der Draht wird dabei weiter miteinander verflochten und näher an die Form herangezogen, indem er von außen nach innen gezogen wird.
Dekoration: die Qual der Wahl
Das fertige Nest aus Draht kann nach Belieben dekoriert werden – je nachdem, ob es draußen oder drinnen aufgestellt wird. Ob Blümchen oder Trockenblumen: Man hat die Qual der Wahl. So kann beispielsweise ein Nest aus Thymian, Olivenzweigen und Heu für ausgeblasene Eier entstehen.
Tipp: Sollte das Töpfchen ein kleines Loch haben, kann ein Untersetzer verwendet werden, damit sich das Wasser beim Gießen nicht überall verteilt.
In ein kleines Töpfchen, das in die Mitte des Drahtgeflechts gestellt wird, können auch frische Blumen gepflanzt werden. Diese können mit Trockenblumen gemischt werden. Will man das Nest dann draußen aufstellen, muss man allerdings einen trockenen Platz dafür suchen.