festspielbühne
Bregenz Stadt
Bregenz Stadt
Kultur

Ausbau Festspielhaus teurer als gedacht

Das Bregenzer Festspielhaus wird ausgebaut. Bis 2024 soll die dritte Ausbaustufe abgeschlossen sein. Nun sind weitere Aufträge für unter anderem die Außentribüne vergeben worden. Aufgrund der aktuellen Preisentwicklung dürfte es aber zu Mehrkosten kommen.

Bis 2024 soll die dritte große Ausbaustufe beim Bregenzer Festspielhaus abgeschlossen sein. Dabei wird die Werkstattbühne modernisiert und durch einen Zubau ergänzt, die Außentribüne wird komplett erneuert, die Seebühne generalüberholt, Fassaden und Flachdächer des Bestandes werden saniert, die Bühnentechnik im Hauptgebäude sowie der Küchen- und Gastrobereich modernisiert.

Wie Bürgermeister Michael Ritsch berichtet, sind nunmehr im Rahmen des Großprojektes weitere Auftragsvergaben erfolgt. Dazu zählen die gesamten Baumeisterarbeiten für die Erneuerung der Außentribüne um 5,7 Millionen Euro netto sowie die Holzbauarbeiten für das Mehrzweckgebäude neben der Werkstattbühne um 685.000 Euro netto, in dem unter anderem eine Montagehalle für die Herstellung der Bühnenbilder untergebracht wird.

Mehrkosten aufgrund der Preisentwicklung

In der Stadtvertretungssitzung vom Donnerstag wurde aber auch der Umstand thematisiert, dass es bis zur Fertigstellung der Baustufe III aufgrund der aktuellen Preisentwicklungen zu entsprechenden Mehrkosten kommen wird. Deren Berechnung ist noch nicht abgeschlossen. In der ursprünglichen Schätzung vom Juni 2021 wurden Gesamtkosten von 60,5 Millionen Euro veranschlagt. Nach den derzeitigen Entwicklungen sind jetzt erneut Gespräche mit den Subventionsgebern Bund und Land notwendig.