Die Ermittlungen über den Absturz des Kleinflugzeuges wurden in der Nacht und am heutigen Morgen weitergeführt. Nach bisherigen Erkenntnissen startete das Flugzeug, eine Cessna 208 Caravan mit rund zehn Sitzplätzen, kurz nach 11.00 Uhr in Siegen, im Norden von Deutschland.
Der Pilot war mutmaßlich alleine unterwegs in Richtung Toskana. Bei dem Piloten handelt es sich laut Kantonspolizei um einen 63-jährigen Italiener mit Wohnsitz in Italien. Er gilt weiterhin als vermisst.
Schwierige Suche
Die Suche nach dem vermissten Flugzeug gestaltete sich am Mittwoch aufgrund des Nebels sehr schwierig. Erst am späten Mittwochnachmittag konnte nach dem vermissten Flugzeug gesucht werden. Mittlerweile wurden Wrackteile in sehr unwegsamem Gelände gefunden.
Die Fundstelle befindet sich im Bereich Grüehorn auf rund 1.700 Meter Meereshöhe. Drohnenbilder, die noch in der Nacht gemacht wurden, ergaben, dass sich die Unglücksstelle über mehrere hundert Meter erstreckt. Das Gebiet ist sehr steil und mit Schnee bedeckt.
Großeinsatz für Rettungskräfte
Im Einsatz stehen nun, nebst mehreren Patrouillen und diversen Fachspezialisten, wie Drohnenpiloten, Ermittlern und Führungsunterstützern der Kantonspolizei St.Gallen, auch die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei St.Gallen sowie die Alpine Rettung Ostschweiz mit Fachspezialisten Helikopter. Wie bei Flugunfällen üblich, wird die Untersuchung unter der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt. Die Unfallursachenermittlung obliegt der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST).