Das Mountainbiken erfreut sich jedes Jahr erneut großer Beliebtheit. Der Ausdauersport bringt jede Menge Spaß und hat gleichzeitig auch positive Effekte auf Herz, Kreislauf und Muskulatur. Doch neben den hohen Verkaufszahlen steigen leider auch die Unfallzahlen stark an.
Gründe dafür gibt es viele: „Die Unfallursachen sind vielfältig, Hauptgründe sind aber mangelnde Fahrtechnik, Selbstüberschätzung oder eine nicht ausreichende Tourenplanung“, so Amann.
Regelmäßige Wartung
Gerade zum Saisonstart sollten Mountainbikes zusätzlich zum regelmäßigen Service beim Fachhändler selbst überprüft werden. Dazu zählen neben der optischen Kontrolle des Bikes auch die Prüfung der Reifen und des Reifendrucks, der Funktionstüchtigkeit sowie die Reinigung nach jeder Tour.
Zur Vorbereitung gehört außerdem das Packen der Ausrüstung: Zu empfehlen sind neben Helm, Reparaturset, Regen- und Windschutz, Erste-Hilfe-Paket, Handy und ausreichend Proviant außerdem Handschuhe, Brille sowie Karte oder GPS. Zum Schutz vor Wirbelsäulenverletzungen wird das Tragen von Rückenprotektoren geraten.
Richtige Tourenplanung
Rund ein Drittel aller Mountainbike-Unfälle passiert auf den letzten Metern einer Strecke. In der Planung sind dementsprechend auch Pausen und die Rückfahrt zeitlich zu berücksichtigen. Um Unfälle zu vermeiden empfiehlt es sich außerdem, auf beschilderten Wegen zu bleiben und Rücksicht auf Wanderer zu nehmen.
Je nach Gelände und Situation müssen Geschwindigkeit und Fahrstil entsprechend angepasst werden. Geraten wird deshalb, bei der Wahl einer Tour die Schwierigkeit mit dem eigenen Können abzustimmen: So sollte man sich am Anfang ein einfaches Gelände aussuchen und das Niveau schrittweise steigern.
Kursangebote
Die richtige Fahrtechnik und technische Details zu Fahrrädern können in Mountainbike-Kursen erlernt werden. Sicheres Vorarlberg bietet auch in diesem Jahr wieder solche Kurse an, Anmeldungen sind ab dem 4. April online möglich. Alle Termine und Details sind unter sicheresvorarlberg.at zu finden.