Im Handel hat man mit der Maske wenig Freude, weil sie einem unbeschwerten Shoppen doch etwas im Wege stehe, sagt Spartenobmann Michael Tagwerker. Natürlich müsse etwas gegen die hohen Zahlen getan werden. Sinken die Zahlen aber wieder deutlich ab, soll auch die Maskenpflicht schleunigst zurückgenommen werden, sagt Tagwerker.
Wieder einheitliche Regel in Einkaufszentren
Beim Messepark in Dornbirn ist man über die Neuregelung zumindest nicht unglücklich, denn vorher war es in Einkaufszentren komplizierter, sagt Geschäftsführer Burkhard Dünser. „Im einen Geschäft hat man die Maske anziehen müssen, im anderen nicht, in den Gängen aber wieder schon. Das hat die Kunden verärgert. Jetzt gilt aber überall die Maskenpflicht. Das ist einfacher umzusetzen“, sagt Dünser.
„Maske ist das geringere Übel“
Auch die Gastronomie ist von den neuen Regeln betroffen, hier wird die Maske in Kauf genommen. Es sei das geringere Übel und man könne damit leben wenn es befristet ist, sagt Branchensprecher Stefan Köb.
In der Nachtgastronomie und bei größeren Events gilt statt Maskenpflicht auch wahlweise die 3-G-Regel und auch die nimmt man so hin. „Alles besser als Sperrstunden oder Schließungen“, sagt Köb. In Anbetracht der aktuellen Infektionszahlen hätten eh fast alle einen 3-G-Nachweis.