„Es ist mir ziemlich gut gegangen, aber oben habe ich einen Bock geschossen und das Tor ausgelassen. Es war knifflig zu fahren. Der Schnee taugt mir, die Piste taugt mir, jetzt heißt es langsam steigern“, sagte die 27-jährige Scheyer. Sie wollte schon andrücken, es sei für sie wichtig, sich gleich gut zu fühlen, um nicht am zweiten Tag noch sieben Baustellen ausmerzen zu müssen. Sie kam in allen Weltcup-Abfahrten in diesem Winter in die Top 20, bestes Ergebnis war Platz fünf in Lake Louise.
Ramona Siebenhofer, Mirjam Puchner und Cornelia Hütter haben einen Fixplatz, Scheyer fährt gegen Tamara Tippler Quali, Ariane Rädler musste passen.
Rädler fliegt heim wegen Knieschmerzen
Nicht am Start im ersten Training war Ariane Rädler wegen Knieproblemen. Die Vorarlbergerin traf nach Rücksprache mit dem Trainer-Team und den Physios später die Entscheidung, vorzeitig die Heimreise anzutreten. „Es war keine leichte Entscheidung“, sagte Rädler. „Aber um bei Olympia wettbewerbsfähig zu sein, muss man zu hundert Prozent fit sein, das ist bei mir aktuell leider nicht der Fall.“ Die 27-Jährige wird mit dem nächstmöglichen Flieger zurück nach Österreich reisen, um die Blessur behandeln zu lassen. Bei den Weltcup-Rennen in Crans Montana Ende Februar will sie „wieder fit am Start stehen“.