Neue Ausstellung in der inatura: Frau schaut durch ein Fernrohr
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„Die Tüftelgenies“ in der inatura

Erfindungen und Geistesblitze stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung des Vorarlberger Museums inatura in Dornbirn. Die Ausstellung „Die Tüftelgenies“ zeichnet den Weg zahlreicher Erfindungen nach, etwa jener des Autos, des Telefons sowie des Penicillins und der Röntgenstrahlung.

Einige Erfindungen entstanden aus einer plötzlichen Eingebung, aus Zufall, ja gar als Resultat eines Missgeschicks, an anderen dagegen arbeiteten Menschen über Generationen und entwickelten sie weiter. So zeichnet die Schau etwa die im Dunkeln liegende Erfindung des Rads bis hin zur Weiterentwicklung zum Transportmittel nach, etwa dem Fahrrad bzw. dem ersten Auto, das Carl Benz baute und das seine Frau Berta auf einer Langstreckenfahrt erfolgreich erprobte.

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Mann sitzt in einem Boot
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Ausstellung in der inatura
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Mann sitzt vor einem Bildschirm
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Neue Ausstellung in der inatura: Frau schaut durch ein Fernrohr
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Die interaktive Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Grazer Kindermuseum FRida & freD erzählt laut inatura aber nicht nur von den ganz großen Erfindungen wie dem Kunststoff (1907), dem Computer (1941) oder dem Satelliten (1957), vielmehr finden auch Dinge unserer alltäglichen Lebenswelt darin Platz. Wer etwa erfand das Trampolin, die Jeans oder das Skateboard und wozu?

„Kinder wachsen in einer Flut von Erfindungen auf. Ständig wird etwas neu erfunden, ständig wird etwas verbessert und weiterentwickelt. Kinder leben im Zeitalter der ,neuen Medien’ und nehmen Technik als selbstverständlich wahr. Was aber heute verloren gegangen ist, ist das Dahinter-Sehen“, so inatura-Geschäftsführer Peter Schmid bei der Eröffnung am Freitag, die aufgrund der Corona-Situation ohne Publikum erfolgen musste.

Schau speziell für Kinder
Die Schau richtet sich vor allem an Kinder und ist ab heute, Freitag, bis 6. November zu sehen.

Die Sonderausstellung gebe den Gästen die Möglichkeit, alltägliche Dinge neu zu entdecken, erklärte die naturwissenschaftliche Direktorin Ruth Swoboda. „Gerade jetzt leben wir in einer Zeit, in der das Tüfteln an Problemen und Erfindergeist gefragt sind“, betonte sie. Mit der Schau wolle man Neugierde wecken, den Blick schärfen und Platz für neue Ideen schaffen. So sollen die Besucher auch darüber nachdenken, welche aktuellen Erfindungen wichtig sind und was in der Zukunft gebraucht und erfunden werden sollte.