Feuerwehr im Einsatz, Feuerwehrautos auf der Straße
Maurice Shourot
Maurice Shourot
Chronik

Rekord: Rund 500 Einsätze für Feuerwehr Dornbirn

Das vergangene Jahr 2021 war das einsatzstärkste in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dornbirn. Exakt 525 Mal rückten die Frauen und Männer zu Einsätzen aus. Das entspricht einer Steigerung von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mit 525 Einsätzen wurde im Jahr 2021 erneut ein Rekordwert verzeichnet. Erstmals wurde dabei die „500er-Marke“ geknackt. Auffallend in der Statistik ist, dass die Zahl der reinen Brandeinsätze rückläufig ist. Es gab im vergangenen Jahr 191 Brandeinsätze, wovon 134 auf Alarmierungen von automatischen Brandmeldeanlagen entfielen. 57 Brände waren zu bekämpfen.

Rekordeinsatzjahr für Feuerwehr Dornbirn

So viele Einsätze wie noch nie hat die Feuerwehr Dornbirn 2021 bewältigen müssen. Mehr als 500 Mal ist sie ausgerückt. Die technischen Einsätze – etwa nach Verkehrsunfällen oder bei Naturereignissen – werden schon seit Jahren immer mehr. Rund 60 Mal waren Brände zu löschen, zwei davon waren Großbrände.

Besonders fordernd waren die beiden Großbrände – der Brand einer Lagerhalle im Steinbruch und ein Tiefgaragenbrand in einer Wohnanlage am Silvesterabend. Dazu kamen 21 Wohnungs- und Zimmerbrände, die den Einsatz einer größeren Mannschaft notwendig machten, sowie 28 Kleinbrände.

Deutlicher Anstieg bei Technik und Naturgefahren

Merkbar gestiegen ist die Zahl der technischen Einsätze auf 313. Die Tendenz einer Zunahme technischer Einsätze ist in Dornbirn seit 2018 zu beobachten. Auch 2021 waren es zahlreiche Einsätze nach Verkehrsunfällen, Tierbergungen, Fahrzeugbergungen und Ölspurbeseitigungen.

Die stärkste Zunahme verzeichnet die Feuerwehr Dornbirn im Bereich der Naturgefahren. Starke Schneefälle im Jänner, Starkregen im Juli und August sowie mehrere Tage mit starkem Wind verursachten zusammen 129 Einsätze. „Im Jänner hatten wir sehr viele Einsätze wegen dem starken Schneefall und im Juli und im August hatten wir zwei sehr große Starkregenereignisse mit großflächigen Überschwemmungen“, berichtet Feuerwehrkommandant Gerold Hämmerle.

Medizinische Notfälle gestiegen

Eine stark steigende Tendenz war im vergangen Jahr bei medizinischen Notfällen mit notwendiger Unterstützung des Rettungsdienstes zu sehen. Meist sind bei diesen Einsätzen dringende Türöffnungen oder Unterstützungen bei der Patientenrettung, oft auch mit der Drehleiter, erforderlich.

Auf 21 Einsätze zugenommen haben die nachbarlichen Hilfeleistungen für andere Feuerwehren in den Bezirken Dornbirn und Bregenz. Am häufigsten waren Mess-Einsätze bei Gasaustritten, gefolgt von Einsätzen bei Gefahrgutunfällen und der Hilfe mit Sondergeräten wie dem Sprungretter oder schwerem technischem Gerät bei Fahrzeugbergungen.