Omikron Sujet
©Corona Borealis – stock.adobe.com
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Coronavirus

Omikron: Wallner vorsichtig optimistisch

Derzeit infizieren sich so viele Menschen wie noch nie seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tages-Inzidenz dürfte am Dienstag in Vorarlberg den Wert von 2.000 übersteigen. Was die Lage auf den Intensivstationen und den Verlauf der Omikron-Welle angeht, ist Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) aber vorsichtig optimistisch.

Allein bis zum Mittag kamen in Vorarlberg am Dienstag über 1.000 Neuinfektionen hinzu. Damit stieg die Zahl der aktuell Infizierten auf knapp 13.500. Am Montag waren in der Tagesbilanz 1.389 Neuinfektionen dazu gekommen, bei 579 neu Genesenen. Die Infektionszahlen steigen also rapide. Wie Landeshauptmann Wallner am Dienstag informierte, sind aber aktuell „nur“ fünf Intensivbetten im Land mit Covid-Patienten belegt, auf den Normalstationen werden 49 Covid-Patienten behandelt.

„Das heißt, die Zahl der Intensivbetten ist trotz anwachsender Zahl der Neuinfektionen eigentlich sogar zurückgegangen und das bedeutet ja auch, dass sich – ich es würde es mal vorsichtig sagen – das bewahrheiten könnte, was uns die Experten sagen, dass das Ganze einen milderen Verlauf nimmt“, so Wallner. Der höchste Punkt der Welle könnte Anfang Februar erreicht sein, sagt Wallner – ganz sicher könne das aber noch niemand sagen.

Bei mehr als 30.000 Personen läuft Grüner Pass aus

Wallner klingt also vorsichtig optimistisch, was den Verlauf der Omikron-Welle anbelangt. Bei der Impfkampagne gebe es aber nach wie vor Luft nach oben, sagt Wallner. Bei mehr als 30.000 Personen stehe noch die dritte Impfung aus, bei diesen verliert der Grüne Pass mit 1. Februar seine Gültigkeit, wenn sie sich nicht bis dahin impfen lassen.

Aber auch mit einer dritten Impfung nach dem 1. Februar kann der Pass wieder grün werden. Wallner ruft diese Personen dringend dazu auf, die dritte Impfung abzuholen, denn es sei klar, dass Menschen mit Drittimpfung im Falle einer Coronavirus-Infektion zu milderen Verläufen neigen.