Flughafen Friedrichshafen
Felix Kaestle
Felix Kaestle
Chronik

Großalarm am Flughafen Friedrichshafen

Ein Flugzeug der britischen Airline Easyjet ist am Samstag kurz nach 17.00 Uhr auf dem Bodensee-Airport Friedrichshafen im Bodenseekreis notgelandet. Grund war Rauch im Cockpit. Die Notlandung gelang ohne Sach- oder Personenschaden.

Um 16.45 Uhr wurde am Bodensee-Airport Großalarm ausgelöst und die Flughafen-Feuerwehr alarmiert, teilt Flughafen-Pressesprecherin Kathrin Bretzel mit. Ein Flugzeug der Fluggesellschaft „Easyjet“ meldete der Flugsicherung Rauch im Cockpit. Der Flug hätte ursprünglich von London-Gatwick nach Innsbruck führen sollen, war aber wegen der Wetterverhältnisse dort nach Friedrichshafen ausgewichen.

Alarmierung zahlreicher Einsatzkräfte

An Bord befanden sich 146 Passagiere und sechs Crewmitglieder. Neben der Flughafen Feuerwehr wurden Einsatzkräfte aus den umliegenden Gemeinden alarmiert. „Die Alarmierung aller Einsatzkräfte des Flughafens und der unterstützenden Kräfte sowie des regulären Rettungsdienstes hat reibungslos funktioniert“, hieß es vom Flughafen. Die Feuerwehr und das Technische Hilfs Werk waren mit etwa 150, der Rettungsdienst mit ca. 120 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei hatte 14 Beamtinnen und Beamte im Einsatz.

Der Bodensee-Airport ist der südlichste Verkehrsflughafen Deutschlands und liegt unweit von Österreich, Schweiz und Liechtenstein in Baden-Württemberg.

Mit Bussen weiter nach Innsbruck

Die Notlandung gelang um 17.07 Uhr ohne Personen- oder Sachschaden und „ohne weiteren Probleme“. Die Passagiere wurden nach der Landung im Flughafengebäude betreut und anschließend mit Reisebussen nach Innsbruck weiter befördert. Die Ursache für die Wahrnehmung im Cockpit ist bislang unbekannt, das Flugzeug wird einer Untersuchung unterzogen, teilt die Deutsche Polizei mit.