Die  Intendantin des Vorarlberger Landestheaters, Stephanie Gräve, am 8.5. bei der Präsentation des Spielplans für die Wiedereröffnung nach dem Coronavirus-Lockdown
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Kultur

Gräve bleibt bis 2028 Intendantin des Landestheaters

Die deutsche Dramaturgin Stephanie Gräve bleibt bis mindestens Sommer 2028 Intendantin des Vorarlberger Landestheaters, informierte Kulturlandesrätin Barbara Schöbi-Fink am Montag. Gräve hatte im August 2018 die Intendanz des Landestheaters übernommen.

Der Aufsichtsrat der Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft (KuGes) habe einstimmig die Verlängerung von Gräves Vertrag empfohlen, informierte am Montag Kulturlandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP). „Wir freuen uns auf weitere spannende Jahre der Zusammenarbeit“, so die KuGes-Aufsichtsratsvorsitzende Schöbi-Fink.

Seit Gräve engagiertes zeitgenössisches Theater

Die 1968 in Duisburg geborene Gräve hat die Intendanz des Landestheaters im August 2018 von Alexander Kubelka übernommen. Seither stehe das Haus für anspruchsvolles und engagiertes zeitgenössisches Theater mit überregionaler Strahlkraft, sei bestens vernetzt und zeige zu den Eigenproduktionen spannende Gastspiele und Koproduktionen, hieß es.

„Stephanie Gräve ist es gelungen, das Haus zu öffnen und eine neue Publikumsschicht für das Programm am Vorarlberger Landestheater zu begeistern“, so Schöbi-Fink. In gegenwärtig herausfordernden Zeiten bedeute die Vertragsverlängerung auch ein Zeichen von Kontinuität und Stabilität.

Viel Vorwissen

Vor ihrer Zeit in Bregenz war Gräve ab 1995 unter anderem als Schauspieldirektorin am Konzert Theater Bern, als stellvertretende künstlerische Direktorin am Theater Basel und als Chefdramaturgin und künstlerische Leiterin des Schlosstheaters Moers tätig gewesen. Vorausgegangen war eine akademische Ausbildung in den Bereichen Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie.