Zu Beginn des Jahres waren in Vorarlberg 16.000 Personen arbeitslos. Das sind ein paar Tausend mehr als im Jahresschnitt. Grund dafür waren die Probleme im Tourismus. Lange Zeit gab es große Verunsicherung, Gäste aus Deutschland wussten nicht genau, ob sie in den Urlaub kommen können und was genau hier erlaubt ist.
Ein großes Problem war auch die Quarantänepflicht für ungeimpfte Kinder, wenn sie nach Hause zurückkehren. Seither hat sich die Situation aber wieder gebessert, das gute Wetter und der Schnee haben dazu beigetragen.
Persönliche Beratung für Langzeitarbeitslose
Bei Langzeitarbeitslosen, also der Gruppe von Menschen, die auch den Aufschwung im vergangenen Sommer nicht nützen konnten und trotz großer Nachfrage nach Arbeitskräften arbeitslos geblieben sind, soll es in Zukunft auch eine persönliche Beratung geben. Da geht es um Personen mit gesundheitlichen Problemen oder mit keiner oder schlechter Ausbildung.
Wichtig sind natürlich auch die Jugendlichen, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Ihnen will man zum Beispiel beibringen, dass es 200 verschiedene Lehrberufe gibt, die meisten entscheiden sich ja für einen von fünf Lehrberufen.
3,8 Prozent Wirtschaftswachstum 2022 erwartet
Vieles deutet 2022 auf ein gutes Jahr hin mit einem Wirtschaftswachstum von 3,8 Prozent, sagt AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter. Das führe zu einem weiteren Abbau der Arbeitslosenzahlen.