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ÖAMTC/Gurtner
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Chronik

ÖAMTC-Pannenhilfe: 59 Einsätze am Tag

Die ÖAMTC-Pannenhilfe hat im vergangenen Jahr rund 21.600 Einsätze in Vorarlberg verzeichnet. Im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Zahlen leicht. Die meisten Einsätze gab es wegen schwachen, leeren oder defekten Batterien.

59-mal pro Tag sind die ÖAMTC-Pannenhelfer in Vorarlberg im vergangenen Jahr im Schnitt ausgerückt. Das sind rund drei Prozent mehr Einsätze als noch 2020. Nach einem coronavirusbedingt reduzierten Verkehrsaufkommen im ersten Pandemiejahr sei nun die Mobilität gestiegen, so der ÖAMTC.

Die Lockdowns im Jahr 2021 seien aus Sicht der Pannenhilfe fast nicht zu spüren gewesen, ein verändertes Reiseverhalten mit mehr Auto- und Inlandsurlauben statt Flug- und Fernreisen habe über die Sommermonate zu einem Einsatzplus geführt.

Zehn Prozent mehr Abschleppeinsätze

Aber besonders im Winter werden die ÖAMTC-Mitarbeiter gefordert. Die meisten Einsätze in Vorarlberg absolvierte die Pannenhilfe des Mobilitätsclubs dementsprechend im Jänner (2.400 Einsätze), gefolgt von den Monaten Dezember (2.100) und August (1.900). Die wenigsten Einsätze wurden im April (1.500) registriert. Der einsatzreichste Tag des Jahres 2021 war der 11. Jänner mit 233 Einsätzen.

Wenn die Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, kam der ÖAMTC-Abschleppdienst zum Einsatz – das war im Vorjahr in Vorarlberg rund 11.500-mal der Fall, ein Plus von fast zehn Prozent im Vergleich zu 2020.

Ein Drittel aller Panneneinsätze wegen Batterie

Rund 35 Prozent aller Einsätze 2021 entfielen auf schwache, leere oder defekte Batterien. Ungefähr acht Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Schwierigkeiten mit den Reifen, etwa 7,5 Prozent durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine. In rund fünf Prozent der Fälle mussten irrtümlich versperrte Autotüren geöffnet werden.

Der Mobilitätsclub betont, dass bei den Einsätzen großer Wert auf Schutzmaßnahmen gelegt werde. Die Mitarbeiter seien „mit Mund-Nasen-Schutz unterwegs und haben Einweghandschuhe, Schutzbrille, Handwasch- und Desinfektionsmittel an Bord und halten selbstverständlich den Mindestabstand ein“, so Jürgen Wagner vom ÖAMTC.