13 Frauen traten am 1. Dezember 1991 ihre Grundausbildung in der Gendarmerieschule an. 30 Jahre später sind rund 28 Prozent aller Exekutivbediensteten Frauen. Derzeit sind 213 Frauen (33,7 Prozent) als eingeteilte Beamtinnen, 48 (17,6 Prozent) als dienstführende Beamtinnen und eine Frau (4 Prozent) als leitende Beamtin tätig.

Tätigkeitsfelder haben sich geändert
Nicht nur die Zahl der Frauen im Exekutivdienst hat sich in den vergangenen Jahren verändert, sondern auch deren Tätigkeitsfelder. Zu Beginn waren die Beamtinnen vor allem auf den Gendarmerieposten und später auf den Polizeiinspektionen sowie im Kriminaldienst tätig. Im Laufe der Zeit sind immer mehr Frauen etwa bei der Alpinpolizei oder als Diensthundeführerin im Einsatz. Immer mehr Frauen schaffen auch den Sprung in Führungspositionen. Die größte Herausforderungen für Polizistinnen ist wie bei fast allen Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Eine der ersten Polizistinnen in Vorarlberg war Monika Weiss. Sie hat 1998 ihren Dienst angetreten und ist nun Chefinspektorin und stellvertretende Leiterin der Polizeischule in Feldkirch.
