Impfung wird mit Spritze aufgezogen
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Coronavirus

Booster-Impfung ab zwölf Jahren vor Freigabe

Am Mittwoch soll das nationale Impfgremium den dritten Stich für Jugendliche ab zwölf Jahren gutheißen. Die Vorarlberger Ärztekammer begrüßt diese Entscheidung vor allem wegen der neuen Omikron-Variante des Virus.

Die Vorarlberger Ärztekammer wird der Empfehlung des nationalen Impfgremiums folgen, wenn sie am Mittwoch für die Booster-Impfung ab zwölf Jahren kommt. Alexandra Rümmele-Waibel, Impfreferentin der Ärztekammer, sagt, vor allem wegen Omikron ist die dritte Impfung für Jugendliche ebenso wichtig wie für Erwachsene.

Einige Kinder und Jugendliche bereits geboostert

Schon jetzt haben einige Kinder und Jugendliche in Vorarlberg die Booster-Impfung bekommen, weil sie eine schwere Erkrankung haben oder in ihrem Umfeld ein Erwachsener besonderen Schutz vor dem Coronavirus braucht, sagt Alexandra Rümmele-Waibel. Die Rückmeldungen auf die Booster-Impfung seien bis jetzt alle positiv ausgefallen. Darüber hinaus gibt es Untersuchungen, sagt sie, dass mit der Auffrischungsimpfung der Schutz vor Omikron deutlich steigt.

Für die Impfreferentin der Ärztekammer ist aber neben dem erhöhten Schutz noch ein Punkt wesentlich. Viele Jugendliche haben bereits im Juli ihren zweiten Stich bekommen und bis zur Impfpflicht würde der „Grüne Pass“ für sie ungültig werden. Mit der Booster-Impfung könnte dieses Problem aus der Welt geschaffen sein, sagt Rümmele-Waibel.