Sporthandel
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Verunsicherung im Sportartikelhandel

Im Sportartikelhandel herrscht zu Beginn der Wintersaison Verunsicherung. Durch den Lockdown habe man 30 bis 40 Prozent des Wintergeschäftes verloren, so Harald Rudigier, Sprecher des Sportartikelhandels. Aufgrund der zahlreichen Stornierungen in den Hotels, wisse man nicht, wie viele Gäste kommen werden.

Es könne sein, dass die Zurückhaltung aufgrund der Coronvirus-Bestimmungen noch bis in den Februar oder März anhält. Gründe dafür gebe es mehrere: Erstens haben die Handelsgeschäfte mit dem Lockdown in den Tourismusregionen 30 bis 40 Prozent des Weihnachtsgeschäftes verloren, so Harald Rudigier, Sprecher der Sportartikelhändler.

Bremseffekt bis Februar befürchtet

Zweiter Minuspunkt: Jeder Lockdown verstärke die Abwanderung vom stationären Handel hin zum Online-Handel. Drittens sei die Branche stark verunsichert, weil es in den Hotels viele Stornierungen gegeben hat und weil nicht klar ist, wie die Gäste aus Deutschland auf die CoV-Bestimmungen bei uns reagieren.

Im schlimmsten Fall könne dieser Bremseffekt bis Februar oder März andauern, befürchten die Sportgeschäfte. Bis zum Saisonende wolle man 50 bis 60 Prozent des Ergebnisses von 2019 erwirtschaften, sagt Rudigier, dann wäre man zufrieden.