In etwas mehr als 80 Jahren hat sich das Seilbahnunternehmen Doppelmayr vom Hersteller der ersten Schlepplifte zum Weltmarktführer in der Branche entwickelt. Das Vorarlberger Unternehmen hat heute rund 55 Prozent Marktanteil.
Die Unternehmensgeschichte ist geprägt vom Streben nach immer mehr Sicherheit, Komfort, Leistung und Innovationen. Die Kunden wollen bestimmte Entwicklungen in den Skigebieten machen und unsere Aufgabe ist es, diese Entwicklungen in Sachen Seilbahnen auch zu verwirklichen, sagt Michael Doppelmayr, Urenkel des Firmengründers.
„Österreich-Bild“
Die Dokumentation „Vom Seilbahnpionier zum Weltmarktführer“ ist am 12. Dezember 2021 um 18.25 Uhr im Rahmen der Reihe „Österreich-Bild“ in ORF 2 zu sehen.
Autonome Seilbahnen sind die Zukunft
Jüngstes Beispiel dieser Innovationskraft ist eine autonome Seilbahn in Zermatt in der Schweiz. Sie lässt sich in Zeiten des Fachkräftemangels mit weniger Personal als bisher betreiben. Kameras und Sensoren überwachen statt Menschen den Aus- und Einsteigebereich.
Für einen reibungslosen Ablauf des autonomen Betriebs sind besonders stabile Kabinen nötig, die beim Ein- und Aussteigen nicht wackeln. Auf diese Weise ist die Gefahr zu stürzen oder zu stolpern geringer. In St. Gallenkirch wird mit der Valisera Bahn Mitte Dezember ebenfalls eine autonome Seilbahn in Betrieb gehen.
Menschen und Güter gleichzeitig transportieren
In Grindelwald in der Schweiz hat Doppelmayr gemeinsam mit Garaventa eine Seilbahn gebaut, mit der Menschen und Güter gleichzeitig transportiert werden können.
Größtes urbanes Seilbahnnetz der Welt
In der bolivianischen Hauptstadt La Paz hat der Seilbahnpionier das weltweit größte, urbane Seilbahnnetz errichtet. Es ist über 30 Kilometer lang und besteht aus zehn Linien mit 26 Stationen. Auch für die Olympischen Spiele, die im Februar 2022 in Peking stattfinden, hat Doppelmayr neun Anlagen gebaut, die trotz erschwerter Bedingungen durch die Pandemie zeitgerecht übergeben worden sind.