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APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Soziales

Weniger Arbeitslose als erwartet

Wenn der vierte Lockdown mit Samstag endet, sind große Teile des Handels, der Gastronomie, Hotellerie und Freizeitbetriebe 20 Tage stillgestanden. Die genauen Auswirkungen auf die Wirtschaft und Arbeitsmarkt werden sich noch zeigen – klar ist aber: die Beschäftigungslage ist besser als befürchtet.

Anfang dieser Woche waren in Vorarlberg rund 10.600 Menschen arbeitslos. Das sind 180 mehr als zu Beginn des Lockdowns. „Ein kleiner Zuwachs, wir haben mit deutlich mehr gerechnet“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Die Steigerung sei nicht höher als zu dieser Zeit üblich.

Die Betriebe haben offensichtlich ihr Angebot rasch umgestellt, die Gastronomie mit „Take away“ zum Beispiel, der Handel mit „Click and collect“ oder man habe den Lockdown genützt, um Zeitguthaben abzubauen, heißt es beim AMS.

Noch keine genauen Zahlen bei Kurzarbeit

Für die Kurzarbeit kann man beim AMS derzeit noch keine genauen Angaben machen, die Anträge können auch im Nachhinein gestellt werden. Aber da könnte noch einiges kommen. Allein von Montag auf Dienstag haben 170 Unternehmen Kurzarbeit beantragt, bis dahin waren es noch wenige, vor allem kleine Betriebe aus den bekannten Krisenbranchen Handel und Gastronomie.