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Snowboard-Weltcup in den Startlöchern

Ab Freitag messen sich am Hochjoch im Montafon wieder die besten Snowboard-Crosser der Welt. Letztes Jahr mussten die Rennen pandemiebedingt abgesagt werden. Deshalb ist die Vorfreude auf den Weltcup heuer umso größer. Wenige Tage vor den ersten Bewerben ist auch schon alles bereit.

Für Aktive und Betreuer wurde ein umfangreiches CoV-Hygienekonzept erarbeitet, Zuschauer sind nicht erlaubt. Auf Fan-Massen wie beim letzten Montafon-Weltcup 2019 müssen die Fahrerinnen und Fahrer heuer also verzichten – aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen – ansonsten ist alles bereit für die große Show.

„Es ist schon ein schönes Gefühl, wenn man am Morgen bei sich zuhause aufwacht und hierher fahren kann, um einen Weltcup-Kurs testen zu dürfen“, sagt Gesamt-Weltcup-Sieger und Lokalmatador Alessandro Hämmerle: „Es ist wirklich ein schönes Gefühl, wieder daheim fahren zu dürfen.“

Live zu sehen gibt es die Rennen am Freitag ab 13.00 Uhr in ORF 1. Den Teambewerb am Samstag überträgt ORF Sport Plus.

Strecke verspricht spektakuläre Sprünge

Gefahren werden kann heuer wieder auf der ganzen Strecke, insgesamt wurden 80.000 Kubikmeter Schnee verarbeitet. Fünf Kurven und zahlreiche Sprünge versprechen spektakuläre Bilder, so Rennleiter Christoph Arndt: „Wir haben heuer wieder eine normal lange Strecke mit einer Laufzeit von schätzungsweise über einer Minute – knapp 1,2 Kilometer – und freuen uns, dass wir noch den Schnee und die kalten Temperaturen dafür bekommen haben.“

Vorbereitungen für Snowboard-Weltcup

Am Freitag starten am Hochjoch im Montafon die Snowboard-Weltcupbewerbe. Nachdem die Rennen letztes Jahr abgesagt werden mussten, ist die Vorfreude doppelt groß.

Eigenes, neues Kurs-Design

Vor allem die Startpassage hat es in sich. Anders als in den Jahren zuvor warten auf die Athleten drei ungewohnte Stufen, bevor es in die erste Kurve geht, erläutert OK-Generalsekretär Christian Speckle: „Unser Kursbauer hat ein eigenes, neues Design angelegt. Es wird nach dem Testen noch ein bisschen adaptiert, aber alles andere überlassen wir den Kursbauern.“

Hämmerle hochmotiviert

Hochmotiviert ist vor allem Alessandro Hämmerle. Für den Montafoner geht es nach seinen Siegen 2015 und 2019 um seinen dritten Triumph bei seinem Heimweltcup: „Die Rennen daheim pushen einen immer besonders. Titelverteidiger klingt natürlich gut, das Ziel ist natürlich, ganz oben zu stehen. Die Kursführung ist ein bisschen anders als in den letzten Jahren. Aber ich denke, dass wir gut zurecht kommen und dann schon gerüstet sind für den Freitag.“

Einziger Mixed-Bewerb vor Olympia

Spannung verspricht auch der für Samstag geplante Mixed-Bewerb. Es ist der einzige im Weltcup vor den Olympischen Spielen im Februar. Live zu sehen gibt es die Rennen am Freitag ab 13.00 Uhr in ORF 1. Den Teambewerb am Samstag überträgt ORF Sport Plus.

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Die Strecke verspricht spektakuläre Wettkämpfe