An den Liftkassen in Damüls herrschte am Sonntagfrüh bereits reges Treiben, die geltende 2-G-Regel wurde überprüft, dazu mussten die Skifahrer ihren Impf- oder Genesungsnachweis vorzeigen. Gegen Vorlage eines QR-Codes wurden, die im Vorfeld gekauften Skipässe, dann freigeschalten.
Markus Simma, der Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen weiß, es gibt viel Erklärungsbedarf: „Da müssen wir wirklich auf die Geduld der Gäste hoffen, es gibt viel zu erklären, aber es funktioniert gut.“
An der Lust am Skifahren mangelt es nicht, trotz oder eben vielleicht auch gerade wegen der Pandemie. Auch wenn das Pistenvergnügen nur mit 2-G, Maske und Abstand möglich ist. Alle sind froh, sich bewegen zu können. Da wartet man für den Check auch gerne eine halbe Stunde. Wer geimpft oder genesen ist, darf auf die Piste – ein Einkehrschwung ist jedoch nicht erlaubt – man kann sich also weder aufwärmen, noch erleichtern.
Saisonstart der Skigebiete
Trotz der Pandemie sind neben Arlberg und Montafon inzwischen weitere Skigebiete in die Wintersaison gestartet. In den Urlaubsregionen in Vorarlberg ist es auch dieses Jahr wieder ein Start ins Ungewisse, trotz 2-G-Regeln und schlechtem Wetter ist der Saisonstart aber recht gut angelaufen.
Wirte nicht glücklich mit Situation
Immerhin gibt es einige Wirte, die Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten – glücklich sind sie allerdings nicht damit, sagt Marko Madlener vom Gasthaus Walliserstube in Damüls: „Der Gast kann sich nicht aufwärmen, er kann nicht aufs WC gehen, es macht einfach keinen Spaß und keinen Sinn, so eine Wintersaison angehen.“
Auch am Lift muss ständig kontrolliert werden, ob die Sicherheitsmaßnahmen auch eingehalten werden. Die meisten Skifahrer halten sich aber an die Regeln.