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Wirtschaft

Ansturm auf Lebensmittelmärkte

Lockdown, Geschäfte zu, daheim bleiben – davon hat man am Samstag nicht viel gemerkt. Mode-, Elektro- Spielwarengeschäfte und Co. müssen zwar noch bis mindestens 11. Dezember geschlossen bleiben. Gerade weil diese Läden aber zu sind, boomt der Lebensmittelhandel – vor allem die Märkte, die viele Non-Food-Artikel im Sortiment haben.

Die Parkplätze der großen Lebensmittelhändler in Vorarlberg waren am zweiten Adventsamstag gerammelt voll. Die Folge: In den Geschäften haben die Kunden viel Geduld und vor allem gute Nerven gebraucht.

Vielen ist es werktags einfach nicht möglich, vor 19.00 Uhr Lebensmittel zu besorgen. Deshalb bleibt nur der Samstag. Dazu kommt, dass die Kunden bei den Großhändlern von Geschirr bis hin zu Elektro- und Spielwaren fast alles kaufen können – da findet schon das eine oder andere Weihnachtsgeschenk den Weg in den Einkaufswagen. Denn wo sonst sollte man derzeit Geschenke kaufen, so die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger im ORF Interview.

Essen und Getränke werden vermehrt gekauft

Auch von der Schließung der Gastronomie hat der Lebensmittelhandel profitiert – die Menschen kaufen vermehrt Essen und Getränke im Supermarkt ein und sind auch bereit dafür was liegen zu lassen, so Andreas Mark, Regionaldirektor bei Spar: „Weil kochen oft das neue Hobby von vielen ist. Also in Gemeinschaft zu kochen, wo man dazu einen guten Wein trinkt, sich was gönnt und eher hochwertige Lebensmittel kauft. Gerade vor Weihnachten gönnen sich auch viele mehr wie sonst.“

Dazu kommt der „Homeoffice-Effekt“. Wer zu Hause arbeitet, muss mehr im Supermarkt einkaufen: „Allein schon Toilettenpapier“. Engpässe gibt es aber keine mehr.