Coronaviren
freshidea – stock.adobe.com
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Coronavirus

Omikron-Verdachtsfall: PCR-Test positiv

Der Verdachtsfall auf die Omikron-Variante des Coronavirus in Vorarlberg vom Montag hat sich weiter konkretisiert: Das positive Antigentestergebnis wurde jetzt durch das Ergebnis eines PCR-Tests bestätigt. Die Probe wurde an die AGES in Wien zur Sequenzierung weitergeleitet, um festzustellen, um welche Mutation es sich handelt.

Die Landesregierung erneuert deshalb ihren Appell an Reiserückkehrende aus dem südlichen Afrika: Wer sich in den vergangenen zehn Tagen in dieser Region aufgehalten hat, wird gebeten, unter 01/2675032 eine neu eingerichtete Hotline bei der AGES anzurufen.

Reiserückkehrer in Quarantäne

Nach dem Aufruf der Landesregierung haben sich bisher zwischen zehn und 15 Reiserückkehrer aus Südafrika gemeldet. Bei einem sind zuerst der Schnelltest und dann der PCR-Test positiv ausgefallen. Die Reiserückkehrer befinden sich – wie in den Einreisebestimmungen für Reisende aus Südafrika vorgeschrieben – in zehntägiger Quarantäne.

AGES muss weiter untersuchen

Selbst mit dem PCR-Ergebnis weiß man aber noch nicht, ob es sich um die Omikron-Variante handelt. Die Probe wird nun in Wien von der AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, untersucht werden und das wird dann ein paar Tage dauern.

Omikron-Verdachtsfall in Vorarlberg

Der Verdachtsfall auf die Omikron-Variante des Coronavirus in Vorarlberg vom Montag hat sich weiter konkretisiert: Das positive Antigentestergebnis wurde jetzt durch das Ergebnis eines PCR-Tests bestätigt. Die Probe wurde an die AGES in Wien zur Sequenzierung weitergeleitet, um festzustellen, um welche Mutation es sich handelt.

Virologin: Nicht auf neuen Booster warten

Die Innsbrucker Virologin Dorothee von Laer empfiehlt, mit der Booster-Impfung „auf keinen Fall“ bis zur Einführung eines Omikron-optimierten Impfstoffes zu warten. Möglicherweise müsse ein angepasster Impfstoff zu einer „weiteren Auffrischung“ herangezogen werden, so von Laer. Nun gelte es, die Situation zu beobachten, achtsam zu sein und „Typisierungsanstrengungen“ wieder hochzufahren. Momentan könne man noch nicht „von Südafrika auf uns schließen“.

„Parameter der Pandemie haben sich verändert“

Für Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) ist das Wichtigste, dass jetzt schon eine neue Einreiseverordnung gilt, die massiv verschärft wurde. Es brauche nun wieder Verhandlungen zwischen Bund und Länder, weil sich die Parameter der Pandemie durch die neue Variante verändert haben, so Wallner.

Auf die Frage, ob nun ein längerer Lockdown drohe, meinte Wallner, dass die Infektionszahlen deutlich runtergehen müssen und die Impfquote raufgehen muss. Danach brauche es eine Prognose über die Intensivbettenbelegung. Wenn diese drei Bedingungen stimmen, könne man in Öffnungen gehen, meint Wallner. „Grundsätzlich wollen wir am 13. öffnen, die Frage wird wohl sein, unter welchen Regeln das ganze passiert“, so Wallner. Für eine Endbeurteilung des Lockdowns sei es derzeit noch zu früh.