Hühner auf einem Bauernhof
APA/Johannes Bruckenberger
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Chronik

Vogelgrippe: Sicherheitsmaßnahmen angekündigt

Vorarlberg ist bislang von der Ausbreitung der Geflügelpest verschont geblieben. Der Vorarlberger Landesveterinär Norbert Greber kündigte allerdings Sicherheitsmaßnahmen bezüglich Haltung und Fütterung der Tiere an. In Baden-Württemberg (D) und im Raum Zürich (CH) wurden in dieser Woche Fälle festgestellt.

Nach Angaben von Landesveterinär Norbert Greber gab es in diesem Herbst noch keinen registrierten Fall in Vorarlberg. Es seien zuletzt zwar vereinzelt tote Tiere auf die Vogelgrippe-Krankheit untersucht worden. Gefunden habe man aber nichts, sagt Greber. Anders ist die Lage in Niederösterreich, wo am Donnerstag der erste Fall von Geflügelpest in Österreich nachgewiesen wurde – mehr dazu in noe.ORF.at: Geflügelpest in Niederösterreich nachgewiesen.

Zuvor hatte es bereits Fälle in der Schweiz und Deutschland gegeben. Anfang der Woche bestätigten die Behörden von Baden-Württemberg in der Nähe der Schweizer Grenze eine hochansteckende Variante der Vogelgrippe bei Schwänen. Im Zürcher Unterland wurde am 23. November bei einer Hobbyhaltung mit Geflügel eine hochansteckende Variante festgestellt.

Schweiz und Liechtenstein mit ersten Maßnahmen

Auch die Schweiz und Liechtenstein bereiten nun Maßnahmen vor, um eine Weiterverbreitung der Vogelgrippe zu verhindern, wie es in einer Aussendung am Donnerstag hieß. Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen rief alle Geflügelhalter auf, vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Dazu gehöre die Fütterung und Tränkung in einem für Wildvögel nicht zugänglichen Geflügelstall. Das Virus sei nach heutigen Erkenntnissen nicht auf den Menschen übertragbar, hieß es. Das größte Übertragungsrisiko sei der direkte Kontakt zu Wasservögeln.