Der Brunnen am Leutbühl soll im Zuge der Neugestaltung des Platzes um rund zehn Meter versetzt werden. Manche Bregenzer Bürgerinnen und Bürger sprechen von einem Schildbürgerstreich, der noch dazu eine Geldverschwendung sei.

Der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) entgegnet, dass mit der Versetzung des Brunnens eine bessere Zufahrt für die Feuerwehr in die Oberstadt gewährleistet wird. Der 130 Jahre alte Brunnen hätte sowieso saniert werden müssen, die Versetzung koste rund 16.000 Euro mehr.

Den neuen Standplatz hat Architekt Peter Wimmer ausgesucht. Damit sei der Brunnen von verschiedenen Richtungen aus besser sichtbar.
Aufregung um Brunnenversetzung
In Bregenz läuft schon lange die Neugestaltung des Leutbühels. Das hat immer wieder zu heißen Debatten geführt. Etwa, als der gelbe Bodenbelag in der Kirch- und Römerstraße verlegt wurde. Jetzt sorgt eine geplante Brunnenversetzung für Aufregung.