Die Südtiroler Firma Securplan soll ein spezifisches Konzept für Vorarlberg ausarbeiten. Das Land arbeite mit der Firma bereits seit längerer Zeit zusammen, etwa bei den Katastrophenschutzplanungen für ein Rhein-Hochwasser. Dadurch könne man auch Synergien aus früheren Planungen nutzen, heißt es vonseiten des Landes. Das Auftragsvolumen für Securplan beziffert man beim Land mit 96.000 Euro. Das Projekt soll zum Ende des ersten Quartals 2022 abgeschlossen sein.
Mit dem geplanten Projekt sollen neben Bund, Land, BHs und Gemeinden auch die Blaulichtorganisationen, der Zivilschutzverband, das Gesundheits- und Sozialwesen, die verschiedenen Versorger, die Wirtschaft und die Bevölkerung angesprochen werden. „Sie sollen in der Ausarbeitung der Maßnahmen innerhalb des Projektes eingebunden und zur Umsetzung motiviert werden“, heißt es beim Land Vorarlberg.
Bundesheer bei Notfall mit eingebunden
Im Fall eines Blackouts kommt auch das Bundesheer ins Spiel. Sie helfen dann zum Beispiel bei der Stromversorgung mit großen Dieselaggregaten, aber auch die Polizei wird unterstützt.
„Wie ein Campingurlaub in den eigenen vier Wänden“
Aber auch jeder Haushalt kann sich bereits auf ein Blackout vorbereiten: Geplant werden soll so ein Szenario wie ein Campingurlaub in den eigenen vier Wänden. Wichtig sind genügend Getränke und haltbare Lebensmittel, Ersatzbeleuchtung (z.B. Kerzen), ein Kurbelradio, um Informationen zu erhalten und auch Bargeld sollte zu Hause sein.