Ein Budget für die Zukunft soll es sein, das ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel am Mittwoch vorgestellt hat. Den Menschen soll mehr zum Leben bleiben, der Wirtschaft soll unter die Arme gegriffen werden, das Klima soll geschützt werden und selbst das Staatsdefizit soll abgebaut werden. Alles unter der Voraussetzung, dass sich die Wirtschaft weiterhin so gut entwickelt. Ein Trend, der auch dem Vorarlberger Landesbudget zugute kommt.
Land rechnet mit 800 Millionen Euro
Die Konjunktur springt an und deshalb gibt es vom Bund mehr Geld für Vorarlberg. Für Vorarlberg stellt der Bund nächstes Jahr 743 Millionen Euro in Aussicht. In der Finanzabteilung des Landes geht man jedoch davon aus, dass es sogar an die 800 Millionen Euro werden könnten, weil sich die Wirtschaft besser entwickelt als gedacht. Diese Summe wäre sogar höher als im Jahr vor der Pandemie und würde dem Land guttun, das heuer vermutlich mit Rekordschulden von 500 Millionen Euro abschließen wird. Das Landesbudget für nächstes Jahr soll kommenden Mittwoch geschnürt werden.
Über den Finanzausgleich hat Vorarlberg vom Bund im Jahr 2019 Ertragsanteile in Höhe von 758 Millionen Euro erhalten, im Vorjahr waren es wegen des großen Wirtschaftseinbruchs nur noch 680 Millionen Euro.