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Verkehr

Senderbrücke bleibt bis Ende des Jahres gesperrt

Die denkmalgeschützte Senderbrücke zwischen Lustenau und Lauterach bleibt zumindest bis Jahresende gesperrt. Am Freitag soll entschieden werden, wie es mit der beschädigten Brücke weitergeht.

Die Zukunft der über 100 Jahre alten Senderbrücke entscheidet sich noch diese Woche. Realistisch sind zwei Varianten: Entweder wird die Brücke aufwändig saniert oder die Brücke bleibt wie sie ist und wird in Zukunft nur noch für Fußgänger und Fahrradfahrer zugelassen. Dann würde man direkt daneben eine Behelfsbrücke für den motorisierten Durchzugsverkehr bauen.

Brücke zwischen Lustenau und Lauterach bleibt gesperrt

Die denkmalgeschützte Senderbrücke zwischen Lustenau und Lauterach bleibt zumindest bis Jahresende 2021 für den motorisierten Verkehr gesperrt. Am Freitag soll entschieden werden, wie es mit der beschädigten Brücke weitergeht. Am wahrscheinlichsten ist, dass die Senderbrücke als reine Fahrrad- und Fußgängerbrücke bestehen bleibt und daneben eine Behelfsbrücke für den motorisierten Verkehr gebaut wird.

Ein großes Anliegen der umliegenden Gemeinden sei, dass der Schwerverkehr nicht durchs Ried fahren darf, erklärt der Bürgermeister von Lauterach, Elmar Rhomberg. Die Gemeinden fordern deshalb Maßnahmen vom Land, dass es zu keiner Zeit möglich sein darf, dass der Schwerverkehr durchs Ried fährt.

Bürgermeister sind für Fahrverbot am Wochenende

Seit Jahren werden immer wieder Lkw von ihrem Navigationsgerät zur Senderbrücke geführt. Und bei einer Behelfsbrücke ohne natürliche Höhenbeschränkung würden wohl viele – trotz Fahrverbot – einfach drüber fahren, so die Befürchtung der Bürgermeister. Grundsätzlich wünschen sich die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden weniger Verkehr durchs Ried. Am besten durch Fahrverbote am Wochenende.

Bis eine neue Straße gebaut oder die Senderbrücke saniert ist, bleibt sie jedenfalls für den motorisierten Verkehr gesperrt, also wohl zumindest bis Anfang 2022.