Hubschrauber ÖAMTC
ORF Vorarlberg
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Chronik

ÖGK zahlt nicht immer bei Hubschrauberflug

Wer übernimmt die Kosten bei einem Krankentransport mit dem Hubschrauber ? Da es in dieser Frage öfters Unklarheit gibt, weist die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK darauf hin, dass es hier eindeutige Regeln gibt.

Ein Transport mit dem Hubschrauber in das nächstgelegene Krankenhaus wird von der ÖGK bezahlt, wenn der Gesundheitszustand des Patienten einen Transport auf dem Landweg nicht zulässt oder wenn es sich um dringliche Notfälle handelt. In jedem Fall ist eine ärztliche Bescheinigung notwendig, die den medizinischen Bedarf des Hubschraubertransports bestätigt und von der ÖGK anerkannt wird.

Erfolgt der Transport durch ein Flugunternehmen, das keinen Vertrag mit der ÖGK hat, erhalten Versicherte einen Pauschalbetrag. Dieser deckt jedoch meist nur einen Teil der Kosten ab.

Freizeitunfälle im Gebirge

Bergungskosten bei Freizeitunfällen im Gebirge und der Transport ins Tal werden in der Regel von der ÖGK nicht ersetzt. Das ist unabhängig davon, ob es sich um eine Hubschrauberbergung handelt oder ob ein Bergrettungsteam zu Fuß unterwegs ist.

Die ÖGK rät deshalb dazu, im Voraus zu prüfen, ob ein Unfallversicherungsschutz besteht. So eine Versicherung kann etwa durch eine Vereinsmitgliedschaft (Alpenverein, Bergrettung, Naturfreunde etc.) gegeben sein. Ansonsten müssen die Einsatzkosten selbst bezahlt werden – und das kann teuer werden.