In etwas mehr als zwei Monaten ist Weihnachten. Nach der Flaute im Vorjahr wollen viele Vorarlberger Unternehmen wieder ihre Belegschaft mit einer Weihnachtsfeier zusammenbringen, so Ernst Seidl von Seidel Catering: „Vor allem die Produktionsbetriebe nehmen die Chance wirklich wahr, die Mitarbeiter zu betreuen, auszuzeichnen und ihnen einfach ein dickes Danke mitzuteilen dafür, dass sie jetzt eineinhalb Jahre so durchgearbeitet haben.“
Damit die Weihnachtsfeiern so CoV-sicher wie möglich über die Bühne gehen, gibt es sogar eigenes Personal: „Wir haben innerbetrieblich eine Präventions-Fachfrau. Und somit hat das alles Hand und Fuß.“
45 Seiten Sicherheitskonzept
Sicherheitskonzepte sind auch in Montforthaus in Feldkirch erstellt worden. Das ist auch notwendig bei Feiern mit bis zu 700 Personen, sagt Alexander Maurer, Geschäftsführer vom Montforthaus: „Das fängt bei gewissen Zonen an, wo sich die Besucher aufhalten können, bis hin zu den Hygienevorschriften bis hin zur Sitzplatzordnung und den Sitzplänen. Es ist sehr detailliert auf 45 Seiten. Es ist schon sehr aufwendig und das ist aber auch gut so. Das gibt dem Kunden und uns Sicherheit und das macht schon Sinn.“
Planungen auch für 2-G-Regel
Mit 15 Weihnachtsfeiern allein im Dezember ist man im Montforthaus fast wieder auf Vorkrisenniveau. Noch ist aber nicht klar, welche CoV-Maßnahmen im Dezember gelten werden. Derzeit rechnet Alexander Maurer noch mit der 3-G-Regel: „Wobei wir einen Plan B schon haben, einen 2-G-Plan und da sind wir schon ein Bisserl auf den Zehenspitzen unterwegs, wenn man so will. Aber grundsätzlich sind wir für beide Szenarien vorbereitet.“
Diese Unsicherheit hat man auch im Festspielhaus in Bregenz gemerkt. Heuer ist viel kurzfristiger gebucht worden, aber man liegt schon wieder fast auf dem Niveau wie vor der Pandemie. Einige warten wohl noch auf die endgültigen Regeln und planen dann erst ihre Weihnachtsfeier. Ein paar freie Termine gibt es noch.