Sport

Zeitdruck beim Stadionumbau in Lustenau

Die Lustenauer Austria liegt derzeit voll auf Aufstiegskurs. Gebremst wird die Euphorie derzeit nur durch das Stadion, das noch nicht bundesligatauglich ist. Wenn die Lustenauer im kommenden Mai tatsächlich Meister werden sollten, muss die Stadionfrage aber längst geklärt sein, sonst gibt es keine Bundesliga-Lizenz.

Geht es nach der Austria, soll die sportliche Euphorie endlich auch auf den Stadionneubau überschwappen, denn Ende Februar müssen bei der Bundesliga die Lizenzunterlagen eingereicht werden und bis zu diesem Zeitpunkt muss Lustenau ausreichend Nachweise für den Neubau eines Stadions liefern. Konkret braucht es einen klaren Zeitplan für den Neubau, die Finanzierung muss geklärt und die Baueingabe erfolgt sein.

Die Erledigung dieser Punkte ist deshalb so wichtig, weil die Lustenauer nur dann eine Ausnahmegenehmigung bekommen, um im Falle eines Aufstiegs im jetzigen Stadion in die Bundesliga starten zu können, bis das neue Stadion steht.

Pläne Reichshofstadion
ORF Vorarlberg

Kaum Alternativen vorhanden

Derzeit muss noch eine Abstandsnachsicht mit einem Anrainer geklärt werden, erst dann kann die Baueingabe erfolgen und es müssen auch noch Finanzierungsdetails mit dem Land besprochen und schriftlich festgehalten werden, die mündliche Zusage dazu gibt es schon länger. Sollte sich das alles bis Februar nicht ausgehen, gibt es kaum Alternativen. Entweder müssen die Lustenauer im Falle eines Meistertitels auf den Aufstieg verzichten oder die Austria versucht ins Bundesligastadion nach Altach auszuweichen.