Zivildiener des Jahres 2020 Sebastian Jehle mit Ministerin Köstinger
Paul Gruber
Paul Gruber
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Hohenemser Sebastian Jehle ist Zivildiener des Jahres

Der Vorarlberger Sebastian Jehle ist der Zivildiener des Jahres 2020. Er wurde am Montagabend von Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in Wien ausgezeichnet. Jehle leistete seinen Dienst im Kindergarten Neunteln in Hohenems.

„Durch seine Lehre als Tischlertechniker, seinem Hobby als Musiker und seinem Wissen als Jungimker hat er nicht nur Kinderaugen zum Strahlen gebracht, sondern war auch eine Bereicherung für das gesamte Team“, so Köstinger in ihrer Laudatio.

Neben seinen laufenden Aufgaben habe er sich Zeit genommen und sei für seine Schützlinge „mehrere Extrameilen gelaufen“. Er habe etwa ein Schattentheater gebaut, das heute noch immer fleißig bespielt werde. „Und er hat sich besonders dafür eingesetzt, die Neugier der Kinder für Bienen und ihre wichtige Aufgabe in der Natur zu vermitteln“, so Köstinger.

Hohenemser für verlängerten Zivildienst ausgezeichnet

Im Jahr 2020 waren nicht nur mehr als 14.000 ordentliche Zivildiener im Einsatz, sondern erstmals auch rund 4.500 außerordentliche Zivildiener, da aufgrund der Coronavirus-Situation im März der außerordentlichen Zivildienst ausgerufen wurde. „Unsere Zivildiener haben sich als wichtige strategische Reserve im Gesundheitssystem bewährt“, sagte die Ministerin.

Stellvertretend für alle Mitarbeiter wurde Matthias Lung, der während seines verlängerten Zivildienstes das Team des Roten Kreuzes in Hohenems in Vorarlberg unterstützt hat, ausgezeichnet.

„Dienst an unserer Gesellschaft“

„Wer Zivildienst macht, leistet einen Dienst an unserer Gesellschaft. Diese Auszeichnung drückt die Wertschätzung für die Leistung der jungen Männer im ganzen Land aus“, sagte die Ministerin.